Der TSV Lengfeld gewann am Donnerstag in der der Gruppenliga Darmstadt das Nachholspiel beim SC Hassia Dieburg mit 4:1 (3:0). Das Spiel der Hassia gegen Groß-Gerau fällt wegen Corona-Fällen beim Gegner aus, die SG Langstadt/Babenhausen spielt in Rüsselsheim.
Video: Höhepunkte 1. Hälfte Dieburg - Lengfeld
Rote Karte für Neudert
Die Lengfelder nutzten in Dieburg ihre erste Möglichkeit: Nach elf Minuten traf Max Messerschmitt auf Vorarbeit von Spielertrainer Lucas Oppermann zum 0:1. Nach einer Viertelstunde flog Dieburgs Christopher Neudert wegen eines groben Foulspiels an Felix Termeer vom Platz, dennoch hatte die Hassia in der 21. Minute bei einem Pfostenschuss von Tolunay Arikan die große Ausgleichschance. Quasi im Gegenzug erzielte Lengfeld durch Oppermann das 0:2. Ein ähnliches Bild vor dem dritten Lengfelder Treffer: Dieburgs Gampe köpfte ebenfalls an den Pfosten, Lengfelds Thorsten Helfmann traf wenig später zum 0:3.
Bildergalerie SC Hassia Dieburg - TSV Lengfeld
Helfmann trifft doppelt
„In der zweiten Hälfte waren wir klar die bessere Mannschaft“, sagte Hassia-Trainer Christian Enders. Die Dieburger nutzten aber ihre Chancen nicht, unter anderem traf Pascal Fuhlbrügge die Latte (70.). Thorsten Helfmann entschied mit seinem zweiten Tor die Partie endgültig, Tolunay Arikan traf nur noch zum 1:4. Der Sieg der Gäste fiel zu deutlich aus. „Heute haben wir uns definitiv selbst geschlagen“, ärgerte sich Christian Enders, bei dessen Team zu allem Überfluss auch noch Leo Cassier wohl mit einer schwereren Verletzung ausgewechselt werden musste.
Statistik
Tore: 0:1 Messerschmitt (11.), 0:2 Oppermann (22.), 0:3 Helfmann (35.), 0:4 Helfmann (72.), 1:4 Arikan (76., FE) - Rot: Neudert (16., Dieburg)
Coronafälle bei Groß-Gerau
Das ursprünglich für Sonntag angesetzte Spiel der Hassia beim VFR Groß-Gerau fällt aus. Bei den Groß-Gerauern, deren Partie am Sonntag gegen Heppenheim bereits abgesagt werden musste, gibt es mehrere Coronafälle.
SG ohne Haberkorn, Kizilyar und Corso
Der Tabellenzweite SG Langstadt/Babenhausen ist am Sonntag (15.30 Uhr) beim 14. FC Türk Gücü Rüsselsheim zu Gast. Zuletzt gewann die SG zweimal durch Tore in der Nachspielzeit mit 3:2. „Wir hätten nichts dagegen, wenn die Entscheidung für uns diesmal etwas früher fällt“, hofft Toni Coppolecchia, Sportlicher Leiter bei der SG. „Unterschätzen sollten wir Rüsselsheim aber nicht. Wir haben dort in der Saison 19/20 nach einer Serie unser erstes Spiel verloren. Außerdem hatte Türk Gücü kürzlich einen Trainerwechsel, die werden da sicher einen kleinen Schub bekommen. Wir müssen mit voller Konzentration zu Werke gehen“, so Coppolecchia. Alexander Haberkorn und Umut Kizilyar (beide verletzt) sowie der gelb-rot gesperrte Fabio Corso fallen aus.