Rein rechnerisch ist die Meisterschaft nach dem vorletzten Spieltag der Kreisliga A Dieburg zwar noch nicht perfekt, bei der KSG Georgenhausen wurde gestern dennoch kräftig gefeiert. Bei drei Punkten und einem um 20 Treffer besseren Torverhältnis gegenüber dem Tabellenzweiten Viktoria Schaafheim wird Georgenhausen am kommenden Sonntag als Meister in die Kreisoberliga aufsteigen. Schaafheim wird nach dem 4:0-Erfolg gegen Klein-Zimmern an der Relegation teilnehmen.
Am Tabellenende steht der TSV Altheim nach der 1:7-Niederlage gegen Babenhausen als zweiter Absteiger fest. Schlusslicht Germania Ober-Roden II bekam für das Heimspiel gegen die SG Raibach/Umstadt keine Mannschaft zusammen. Raibach/Umstadt siegte kampflos, die Germania sagte zum zweiten Mal in dieser Saison aus personellen Gründen ein Spiel ab. Außerdem wurde gestern bekannt, dass der 5:2-Sieg der Germania beim FSV Groß-Zimmern (15. Mai) in einen 3:0-Sieg für Groß-Zimmern umgewandelt wird. Die Germania hatte mehrere Spieler eingesetzt, die an den letzten vier Spieltagen nicht für die zweite Mannschaft hätten auflaufen dürfen. Sollte die Germania am letzten Spieltag erneut nicht antreten, würden alle Spiele der Rödermärker aus der Wertung genommen. Die könnte dann sogar Einfluss auf die Abstiegsfrage haben. Germania-Sprecher Volkmar Fenkl versicherte allerdings am Sonntag, dass die zweite Mannschaft am kommenden Sonntag antreten wird. Groß-Zimmern verlor zwar gestern gegen Spachbrücken, hat durch den Sieg am grünen Tisch gegen Ober-Roden den Klassenerhalt aber sicher. Hergershausen und Reinheim machen den dritten Absteiger und den Relegationsteilnehmer am letzten Spieltag unter sich aus.
KSG Georgenhausen - GSV Gundernhausen 0:0. Gundernhausen schlug sich im Derby beim kommenden Meister sehr achtbar. Lediglich in der Schlussphase der ersten Hälfte hatte Georgenhausen klare Vorteile, ansonsten verlief die Partie ausgeglichen. Das Remis geht daher in Ordnung, die Meisterschaft der KSG natürlich auch.
Bes. Vork.: Georgenhausens Demel hält Foulelfmeter von Schantz (60.)
Viktoria Schaafheim – Viktoria Klein-Zimmern 4:0 (2:0). Früh stellte Zoran Pavlovic mit seinen beiden Toren für Schaafheim die Weichen auf Sieg. „Die Klein-Zimmerner haben zwar ordnetlich mitgepsielt, waren aber in der Offensive heute zu harmlos“, berichtete Schaafheims Trainer Juan Romero, der seine Mannschaft nun auf die Relegation vorbereiten kann.
Viktoria Schaafheim: Meyer, Trautmann, Trippel, Krautwurst, G. Pavlovic (15. Walter), Cakici, Kreh (46. Kreh), Fey, Kreher (65. Quamer), Z. Pavlovic, Hartl,
Tore: 1:0, 2:0 Z. Pavlovic (5., 25.), 3:0 Quamer (65.), 4:0 Quamer (75.)
TSV Altheim – Germania Babenhausen1:7 (0:3). „Wir haben nur in den ersten 20 Minuten mitgehalten und sind dann eingebrochen“, sagte Altheims Trainer Uwe Jung. Die meiste Zeit der Partie hatte Altheim in Babenhausen leichtes Spiel, Khalid El-Hirech erzielte vier Tore. Babenhausens Spielertrainer Teib Elghazouani feierte nach einer langwierigen Fußbverletzung in der letzten halben Stunde ein Comeback.
TSV Altheim: Nardelli, Stein, Bayragdaroglu, Jäger (46. Kutzke), Haiahem, Vagts (75. Sirinaga), Ahmetovic, Mohr, Reiss, M. Bossler, Lübbehüsen (70. P. Bossler)
Germania Babenhausen: Esseway, S. Ganss, Korcnin, Vo (60. T. Elghazouani), Adekunle, Proto, Parisi, F. Ganss, El-Hirech, Martins, Bataineh
Tore: 0:1, 0:2 El-Hirech (15., 24.), 0:3 Proto (34., Foulelfmeter), 0:4 Vo (47.), 0:5 El-Hirech (65.), 1:5 Ahmetovic (69.), 1:6 El-Hirech (78.), 1:7 Adekunle (80.) – Gelb-Rot: Reiss (82., Altheim) , Proto (85., Babenhausen)– Rot: Martins (83., Babenhausen)
FV Eppertshausen - TSV Richen 5:1 (3:1). Für beide Mannschaften ging es um nicht mehr viel, entsprechend befreit spielte vor allem Eppertshausen auf. FVE-Spielertrainer Michael Bangnowski gelang ein lupenreiner Hattrick. „Wir hatten mehr vom Spiel, die Partie hätte bei besserer Chancenverwertung auch 7:3 oder 8:4 ausgehen können“, sagte Eppertshausens Sprecher Karl-Heinz Kraus.
FV Eppertshausen : Huia, Cengiz, Euler, Seib, D. San Nicolas (46. Brand), Ringel, Sticht, Butt (86. Kaiser), Banngwski (86. Hofmann), P. San Nicolas
Tore: 1:0 Bangnowski (3.,39., 40., Handelfmeter), 3:1 Stypa (45.), 4:1 Brand (50.), 5:1 Butt (61.) – Schiedsrichter: Mönicke (Jügesheim)
SV Sickenhofen - SV Groß-Bieberau 1:1 (0:0). „Das war ein leistungsgerechtes Unentschieden“, berichtete Sickenhofens Sprecher Bernd Gehlzleichter. SVS-Spielertrainer Arian Sahitolli glich die Gästeführung verdientermaßen aus.
SV Sickenhofen; Thiel, Dogan, Anton Sahitolli, Peter, Altwasser, Schmidt, Arian Sahitolli, Tat, Goekce, Reuss (55. Mahr), Pereira
Tore: 0:1 Santiago (60.), 1:1 Arian Sahitolli (79,)- Schiedsrichter: Toric (Schweinheim)
FSV Groß-Zimmern - FSV Spachbrücken 2:4 (0:1). In der hektischen Partie verwertete Spachbrücken seine Chancen einfach besser. „Man hat gesehen, dass die Spachbrückener im Gegensatz zu uns einfach befreit aufspielen konnten“, sagte Groß-Zimmerns Vorsitzender Harald Herbert.
FSV Groß-Zimmern: Bianco, Rynkowski, Kraus (70. Weihert), Stroh, Frey, Stelzer, Conner, Dejan Misev, Zeyrek, Ollesch (46. Obertshauser), Flegel
Tore: 0:1 Schimak (40.), 0:2 Naumann (52.), 0:3 Kraft (61.), 1:3 Obertshauser (78., Fouelelfmeter), 1:4 Beck (80.), 2:4 Dejan Misev (82.) – Schiedsrichter: Teodisco (Stockstadt)
KSV Urberach - SV Reinheim 3.2 (2:0). „Die Reinheimer sind ja noch in Abstiegsgefahr und traten daher entsprechend engagiert auf. Auch wenn es für uns eigentlich um nichts mehr ging haben wir dagegen gehalten, der Einsatz hat heute gestimmt“, sagte Urberachs Abteilungsleiter Henning Brandt. Entsprechend verdient war die Urberacher 2:0-Pausenführung. Nach dem Wechsel kam Reinheim zwar zweimal heran, am verdienten Urberacher Sieg änderte das äber nichts. „Unterm Strich war unser Sieg auf jeden Fall in Ordnung“, so Henning Brandt.
KSV Urberach: Sagmann, Lazarin, Oezcan, A. Husser, Perakovic (62. Anducic), Pirinc, Atalay, Szymkowiak, Yildirim (80. De Bernardo), Kendirli, Haensch (65. E. Husser)
Tore: 1:0 Haensch (21.), 2:0 Szymkowiak (44.), 2:1 Karaman (60.), 3:1 Haensch (62.), 3:2 Kastrati (64.) – Schiedsrichter: Bingmer (Bergheim)
FC Ueberau – Kickers Hergershausen 4:2 (3:0). Ueberau spielte effektiver als die Kickers. „Wir haben die ersten 45 Minuten einfach total verschlafen“, sagte Kickers-Sprecher Eberhardt Andraess. So war zu Pause bei einer Ueberauer 3:0-Führung bereits alles entschieden.
Kickers Hergershausen: Jennewein, Lehr Tekin, Kuipers (55. Messina), Pirinu (55. Kraus), Korkmaz, D. D `Arrelli, M. D`Arrelli, Weissenborn, Schneck
Tore: 1:0 Can (14.), 2:0 Nieder (36.), 3:0 Cakirer (45.), 3:1 Korkmaz (51.), 3:2 D. D`Arrelli (77.), 4:2 Arnold (90.)