"FVE eine Topmannschaft"
Als sich FVE-Stammtorhüter Steffen Speck vor Saisonbeginn eine Knieverletzung zuzog, war Trainer Marco Saul auf der Suche nach einem zeitlich befristeten Ersatz und stieß auf Marco Zeiger. Der musste nicht lange überlegen, als die Anfrage kam. „Der Reiz ist natürlich da. Eppertshausen hat in der Klasse eine Topmannschaft“, meint Zeiger. Mit dem Aufhören als Spieler habe er sich ohnehin schwer getan, da sei das Angebot zum „Aushilfsjob“ in Eppertshausen ganz gelegen gekommen.
Bereits drei Pflichtspiele bestritten
Derzeit trainiert Marco Zeiger meist dienstags in Langstadt die Torhüter Luca Bieber und André Affeldt, donnerstags oder freitags ist er in Eppertshausen im Training. Zeiger ist dankbar, dass er in Absprache mit beiden Vereinen und SG-Trainer Wolfgang Kern die Doppelrolle übernehmen durfte. In der Liga stand der Routinier für den FV Eppertshausen, der alle seine vier Spiele gewonnen hat, bei den Siegen gegen den PSV Groß-Umstadt (5:0) und in Hergershausen (5:1) im Tor. Zudem war er am Mittwoch bei der 2:3-Niederlage im Pokal gegen Kreisoberligist SV Groß-Bieberau mit dabei. Er sei ganz gut wieder reingekommen, meint Zeiger, der in seiner Laufbahn unter anderem für Germania Ober-Roden, den SV Münster, Kickers-Viktoria Mühlheim und den VfB Offenbach spielte. Das Torwartspiel verlerne man nicht so schnell. Für die SG Langstadt/Babenhausen hatte er zuletzt im März 2020, noch vor dem ersten Corona-Lockdown, ein Punktspiel bestritten.
Altheim wohl größter Konkurrent
Mit den Vereinen ist abgesprochen, dass Marco Zeiger erst einmal bis zur Winterpause für Eppertshausen spielt. In der Hoffnung, dass Stammkeeper Steffen Speck dann wieder fit ist. Bis dahin will Marco Zeiger mithelfen, dass Eppertshausen mit einer möglichst guten Ausgangsposition im Meisterschaftskampf in die zweite Saisonhälfte geht. „Das wird auf jeden Fall spannend“, meint Zeiger. Der TSV Altheim habe als wahrscheinlich größter Konkurrent auch eine gute Mannschaft.
Am Sonntag gegen Kleestadt
Am Sonntag hat Eppertshausen Viktoria Kleestadt zu Gast, die immerhin mit sechs Punkten aus drei Spielen gestartet sind. „Die haben unter anderem mit Sebastian Kurz einen Spieler, der weiß wo das Tor steht. Wir dürfen sie nicht unterschätzen. Wenn wir unser Spiel aber auf den Platz bringen, sollten wir gewinnen“, meint Marco Zeiger.