"Enttäuschung verständlich"
Trotz der Spitzenposition in der Tabelle hatten sich die Vereinsverantwortlichen kürzlich dazu entschlossen, zum Saisonende den Trainer zu wechseln. Nachdem man Michael Motz diese Entscheidung mitgeteilt hatte, trat der am Donnerstag vergangener Woche zurück. Sportvorstand Dieter Huther sagte zur Entscheidung des Vereins: "Wir haben im Vorstand beschlossen, ab dem Sommer nach dann drei Jahren unabhängig von der Ligenzugehörigkeit die neue Saison mit einem neuen Trainer anzugehen. Das haben wir Michael mitgeteilt. Unser Vorgehen empfinde ich als fair. Michael bat um Bedenkzeit, am Donnerstag ist der dann von seinem Amt zurück getreten. Ich kann seine Enttäuschung verstehen, wir suchen nun eine Interimslösung. Die Trainersuche für die neuen Saison hatte der Vorstand bereits begonnen, ganz neu beginnen wir also nicht."
"Argumentation nicht nachvollziehbar"
Michael Motz begründete seinen sofortigen Rücktritt: "Der Verein teilte mir am Montag vergangener Woche mit, dass er ab der neuen Saison nicht mehr mit mir plant. Die Entscheidung ist legitim, hat mich aber tief enttäuscht. Die Argumentation des Vereins war und ist für mich nicht nachvollziehbar. Ich hätte gerne die Mannschaft weiter trainiert, musste mir aber die Frage stellen, ob ich noch die volle Motivation zum Erreichen des Gruppenliga-Aufstiegs aufbringen kann. Nachdem bereits Spekulationen über das Warum ins Kraut schießen, habe ich nach Bedenkzeit und um das Ziel Aufstieg nicht zu gefährden, dem Verein meinen sofortigen Rücktritt mitgeteilt. Ich betone, dass mein Verhältnis zu den Spielern intakt war und ist. Ich wünsche dem Team, dass der Aufstieg realisiert werden kann."