In der am Sonntag beginnenden Saison in der Verbandsliga Süd peilt die erste Mannschaft von Germania Ober-Roden das obere Tabellendrittel an. Mithelfen soll dabei unter anderem ein alter Bekannter.
Mohammed Hakimi trifft wieder für die Germania
Mohammed Hakimi ist vom Hessenligisten Rot-Weiss Walldorf zur Germania zurückgekehrt. Im Herbst kam er bei Walldorf in der Hessenliga siebenmal zum Einsatz und erzielte vier Tore. Mit 21 Treffern war Hakimi in der Saison 18/19 für die Germania Torschützenkönig in der Verbandsliga Süd. Germania-Trainer Fabian Bäcker verspricht sich von dem Rückkehrer unter anderem eine Entlastung für Kapitän Marco Christophori-Como. In der Spielzeit 19/20 - in der ersten Abbruchsaison absolvierte die Germania immerhin noch 20 Spiele - wurde man Sechster. Eine Tabellenregion, die Fabian Bäcker und sein Team auch in dieser Runde anpeilen.
Punkteausbeute soll besser werden als im Herbst
In den sieben Spielen vor dem erneuten Lockdown im vergangenen Herbst lief es mit drei Siegen und vier Niederlagen dagegen, was die reinen Zahlen angeht, nicht sonderlich gut. „Da haben Punkteausbeute und Leistung nicht wirklich zusammengepasst“, erinnert sich Bäcker, dass sein Team durchaus ein paar mehr Zähler verdient gehabt hätte. „Wir haben vorne zu viele Chancen gebraucht.“ Auch in diesem Zusammenhang kommt die Rückkehr von Mohammed Hakimi gelegen.
Sascha Ries verstärkt die Abwehr
Ebenfalls neu bei der Germania ist Abwehrspieler Sascha Ries, der von Ligakonkurrent Hanau 93 zur Germania wechselte und nach einem Muskelfaserriss im Kreispokal erst einmal pausieren musste. Ahmet Karadag, der zuletzt ohne Verein war, verstärkt ebenfalls die Abwehr. Angreifer Moritz Hesse, der für die Germania bereits in der Jugend auflief und zuletzt bei Susgo Offenthal spielte, ist ein weiterer Rückkehrer. Jan und Fynn Kantz, bislang bei der zweiten Mannschaft aktiv, sind nun auch im Verbandsligakader dabei. Das trifft auch auf Colin Falk zu, der im Kreispokal und beim Rödermark-Turnier bereits wichtige Tore erzielte. Verlassen haben die Germania Michel Feuchter (SG Rosenhöhe), Robin Gruber, Samuel Owusu (beide FV Eppertshausen) und Leroy Ennin (Germania Großkrotzenburg).
Fabian Bäcker nimmt von Alzenau-Abstecher viel mit
„Wir wollen auf jeden Fall besser starten als in der vergangenen Runde“, so Fabian Bäcker, der in der Vorbereitung mit einigen verletzungsbedingten Ausfällen zu kämpfen hatte und die Verbandsliga Süd erneut als sehr ausgeglichen einschätzt. Bäcker selbst war von Februar an einige Monate von der Germania an den damaligen Regionalligisten FC Bayern Alzenau „ausgeliehen“. Während die Verbandsliga pausieren musste, versuchte Bäcker mit den Alzenauern den Klassenerhalt in der 4. Liga zu erreichen. Mit dem Klassenerhalt habe es zwar nicht hingehauen, es sei dennoch eine sehr lehrreiche Zeit gewesen, aus der er viel mitgenommen habe und in seiner weiteren Trainerlaufbahn sicher profitieren werde, ist sich Bäcker sicher. „Außerdem war es auch ein Privileg, in der Corona-Hochzeit an der Seitenlinie stehen zu dürfen“, so der Ex-Profi, der unter anderem für Kickers Offenbach und Borussia Mönchengladbach spielte.
Am Sonntag in Oberrad
Am Sonntag (15. August) startet die Germania in der Liga mit dem Auswärtsspiel bei der Spvgg. 05 Oberrad. Am 22. August steht dann bereits das Ortsderby gegen die TS an.