In der Kreisliga A Dieburg wird die Entscheidung um die Meisterschaft zwischen Spitzenreiter TSV Altheim und dem Tabellenzweiten FV Eppertshausen fallen. Zu groß ist der Vorsprung der beiden Topteams auf die Konkurrenz. Die Altheimer haben derzeit bei vier Punkten Vorsprung auf den FVE die besseren Karten, am ersten Spieltag nach der Winterpause könnte bereits eine Vorentscheidung fallen.
"Auch schon andere Zeiten miterlebt"
Am 6. März treffen Altheim und Eppertshausen nämlich gleich im direkten Duell aufeinander. Auch wenn es bis dahin noch eine Weile hin ist, sehen die beiden Kapitäne der Spitzenmannschaften dem Gipfeltreffen bereits jetzt mit Spannung entgegen. Adel Ahmetovic trägt bei den Altheimern die Kapitänsbinde. Für Adel Ahmetovic, dessen Bruder Adis den TSV trainiert, ist es die siebte Saison beim TSV. Der 26-Jährige hat mit seinem Team in der Vergangenheit auch schon gegen den Abstieg gespielt. „Wenn man 15 von 17 Spielen gewinnt, kann man natürlich definitiv sehr zufrieden sein“, so Adel Ahmetovic, der als Außenverteidiger und als „Sechser“ zum Einsatz kommt. „Schließlich habe ich auch schon andere Zeiten miterlebt. Das ist ein Stück weit auch mein Projekt hier, daher freut es mich sehr, dass wir hier erfolgreich sind.“
Daheim noch keinen Punkt liegen gelassen
Die Altheimer haben personell in der Vergangenheit kräftig aufgerüstet, schon im Sommer 2020 und auch vor Beginn dieser Saison. Mehrere Spieler haben Verbandsliga-Erfahrung. „Da ist natürlich sehr viel Qualität dazu gekommen.“ Davon würden auch jene Spieler profitieren, die schon länger dabei sind, weiß Adel Ahmetovic aus eigener Erfahrung. „Wenn das Niveau im Training steigt, passt man sich automatisch an.“ Zudem stimme es nicht nur auf dem Platz, auch die Rahmenbedingungen seien dank der Helfer in Vorstand und Abteilungsleitung gut.
"Lassen uns das nicht mehr nehmen"
Adel Ahmetovic ist optimistisch, dass es mit der Meisterschaft klappt. „Weil wir als Mannschaft gefestigt sind und die bessere Ausgangsposition haben. Ich glaube, dass wir uns das nicht mehr nehmen lassen.“ Vor allem beim Blick auf die Heimtabelle sei er entspannt. „Wir haben daheim noch keinen Punkt liegen gelassen“, so Ahmetovic, der aus der Jugend von Kickers Hergershausen stammt und auch schon für Germania Babenhausen und die TS Ober-Roden gespielt hat. Alle neun Spiele auf eigenem Platz hat der TSV, für den Pasquale Lauria als Dritter der Torschützenliste schon 16 Mal getroffen hat, gewonnen. Auch gegen Eppertshausen hat Altheim am 6. März Heimrecht.
Der 2:1-Hinspielsieg in Eppertshausen am 14. November nach einem 0:1-Rückstand sei schon so etwas wie das emotionale Highlight der Hinrunde gewesen. Sehr positiv ist Adel Ahmetovic aber auch das direkt darauffolgende 8:1 gegen die Spvgg. Groß-Umstadt in Erinnerung, als man sich nicht auf dem Eppertshausen-Erfolg ausgeruht hat. Adel Ahmetovic hat im Aktivenbereich nie höher als A-Liga gespielt, das würde er in der kommenden Saison gerne ändern.
Keine Relegation in dieser Saison
Adel Ahmetovic findet es „absolut schade“ findet, dass auch aufgrund fehlender Relegation eines der beiden Topteams in Sachen Aufstieg auf der Strecke bleiben wird. „Wir gehören definitiv beide in die KOL.“
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