Nach rund einem Jahr ohne Punktspiele geht es nun für die Spielerinnen der FSG Eppertshausen/Münster/Urberach in der Bezirksoberliga Odenwald/Spessart, die in zwei Gruppen unterteilt wurde, endlich wieder los. Zum Start der Handball-Saison 2021/22 hat sich die Presseabteilung der Spielgemeinschaft mit Damen-Trainer Matthias Müller unterhalten.
Bilder FSG Eppertshausen / Münster / Urberach - HSG Dietzenbach
Wie lief die Vorbereitung?
Matthias Müller: Trotz guter Trainingseinheiten und einem gelungenen Trainingslager können wir leider nicht nur positiv auf die Saisonvorbereitung zurückschauen: Das größte Problem war, dass wir auf Grund von Urlaub in den meisten Trainingseinheiten nur wenige Spielerinnen zur Verfügung hatten. So haben manche Mädels jetzt bereits fünf Wochen Training mit insgesamt gut zehn Trainingseinheiten absolviert, während andere gerade erst ins Training einsteigen. Dementsprechend unterschiedlich sind auch das Fitnesslevel und die Vertrautheit mit den erarbeiteten Trainingsinhalten. Wir sind aber wohl nicht die einzige Mannschaft, die mit diesen Problemen zu kämpfen hat. Aber im Großen und Ganzen, nach der langen Pandemie-Pause, haben die Mädels zum Schluss der Vorbereitung gut mitgezogen.
Was ist euer Saisonziel?
Matthias Müller: Die ersten zwei Spiele werden richtungsweisend sein. Am Ende der Gruppenphase wollen wir unter die ersten drei Tabellenplätze kommen.
Wie bewertest du den neuen Modus?
Matthias Müller: Der Vorteil bei der neuen Ligen-Einteilung ist zweifellos, dass alle Spiele wegen der regionalen Nähe „Derbys“ sind und damit an Zuschauerinteresse gewinnen. Klingt erst einmal interessant, ist aber auch ein enormer Druck für die Mannschaften. Vor allem wenn man bedenkt, dass wenn man den 4. Tabellenplatz erreicht, trotzdem um den Klassenerhalt kämpfen muss.
Welche Hoffnungen / Erwartungen hast du für diese Saison?
Matthias Müller: Dass wir wieder nach so einer langen Zeit unsere Lieblingssportart ausüben können und wir unseren Zuschauern einen attraktiven Handball bieten. Das Wichtigste ist aber das wir alle gesund bleiben, Spaß haben und die Spielerinnen sich nicht ernsthaft verletzen.
Wie ist die Stimmung in der Mannschaft kurz vor Saisonstart?
Matthias Müller: Wir haben noch ein zusätzliches Trainingswochenende gemacht. Am ersten Tag standen taktische Abläufe im Fokus. Am zweiten Tag hatten wir ein Teambildung-Event in der Halle. Die Stimmung war sehr ausgelassen und wir freuen uns jetzt, dass es endlich wieder losgeht.
Die Damen der Spielgemeinschaft starten am 30. Oktober (15 Uhr) mit einem Heimspiel in Urberach gegen die SG RW Babenhausen II in die neue Spielzeit. Die Herren I (Trainer-Interview folgt) haben dagegen am ersten Wochenende der neuen Saison spielfrei und starten erst am 7. November mit einem Auswärtsspiel bei der MSG Groß-Zimmern/Dieburg II (17.30 Uhr) in die Spielzeit 2021/22.